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La terre promise (Das gelobte Land)

2008, Plan-les-Ouates, Genf

Vorschlag zuhanden des Amtes für Kultur von Plan-les-Ouates

Auf den Feldern bei La Chapelle ist der Bau eines neuen Stadtviertels vorgesehen. Dieses gross angelegte Vorhaben hat zur Folge, dass die dort sich befindenden Schrebergärten auf ein benachbartes Grundstück umziehen müssen.
Schrebergärten, welche vordergründig dem Früchte- und Gemüseanbau dienen, sind ein Gesellschaftsmodell im kleinen Rahmen, in welchem verschiedene Klassen, Generationen und Kulturen miteinander in Kontakt kommen.

Wir schlagen vor, den ersten Garten auf dem neuen Grundstück zu bebauen. Dieser Vorposten des bevorstehenden Umzuges befände sich mitten auf einem brach liegenden Acker. Wir würden die Rolle von Pionieren übernehmen, welche das neue Land urbar machen. Mit der Unterstützung der GärtnerInnen, welche uns nachfolgen werden, würden wir das Terrain vorbereiten und während der vier Sommermonate säen, pflanzen und ernten. Unser Garten hätte die Grösse einer Standardparzelle von zweihundert Quadratmetern. Darauf würden wir eine Hütte aufstellen und einen Mast errichten, an welchem die Flagge des neuen Landes hinge. Der Garten stände offen für gemeinschaftliche Aktivitäten wie Pflanzkurse und Schulbesuche, sowie kleinere Feste unter Nachbarn.